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Chronik des SV Nord München-Lerchenau e.V.

Inhalt:

  1. Vereinsgründung

  2. Entwicklung von 1950 bis 1986 

  3. Entwicklung ab 1987 bis 2015

  4. Vorstandschaften

  5. Ehrentafel

  6. Zeittafel

 

1. Vereinsgründung:

Im Frühjahr 1947 bemühten sich einige sportfreudige Lerchenauer und Eggartler um die Gründung eines Sportvereins.
Nach zähen Verhandlungen konnten sich beide Gruppen einigen, den Verein in der Lerchenau zu etablieren.
Besonders Alfons Huber, Lorenz Gessler, Hans Brandhuber, Carl Jennerwein, Kleophas Lang und Johann Steiner
trieben die Vereinsgründung voran.

Zur Gründungsversammlung am 15.Oktober 1947 im Gasthof Schützengarten trugen sich 38 Erwachsene
und 22 Jugendliche ein. In den Vorstand gewählt wurden: 1.Vorstand Carl Jennerwein, 1. Kassier Adolf Gräf
und 1.Schriftführer Karl Hornung. Es wurde beschlossen, den Verein SV Nord München-Lerchenau zu benennen.

Gründungsmitglieder:
Jennerwein Carl,Lang Kleophas, Gräf Adolf, Hornung Karl, Brandhuber Johann, Bothner Michael, Steiner Johann,
Melz Wilhelm, Heiß Johann, Mährlein Robert, Maier Sebastian, Klingel Johann, Huber Alfons, Steiner Ludwig,
Fetzer Jakob, Fetzer Konrad, Brandhuber Albert, Ebersdobler Josef, Buchner Hugo, Noder Walter, Gessler Jakob,
Gessler Josef, Härtl Max, Koller Karl, Dietel Hebert, Wimmer Ewald, Remm Horst, Riepl Simon, Samec Tichomir,
Kaiser Johann, Demal Johann, Neumaier Herbert, Klotz August, Bilokapic Andreas, Schmidbauer Michael,
Spioegel Jakob, Schaflitzl Martin, Pertl Johann.

Folgende Jugendliche waren bei der Gründungsveranstaltung u.a. anwesend:
Bauer Sebastian, Detterbeck Wilhelm, Dinauer Rudolf, Dinauer Franz, Heldeis Heinz, Hilger Anton, Hilger Herbert,
Ketterl Rudolf, Obermüller Wilhelm, Richter Rudolf.

Nach den damals in Kraft befindlichen alliierten Bestimmungen mussten bei der Vereinsgründung noch 5 Bürgen
benannt werden, die mit dem persönlichen Vermögen hafteten. Es waren dies: Martin Schaflitzl, Jakob Spiegel,
Willi Melz, Kleophas Lang und Hans Huber.

Die sportliche Leitung der Fußballabteilung wurden Johann Steiner, Herbert Dietel und Hugo Buchner übertragen.

Erste Aufgabe der Vereinsführung war natürlich die Beschaffung von Sportkleidung und Fußbällen. Man muss sich
in Erinnerung rufen, dass zur damaligen Zeit die wirtschaftliche Lage katastrophal war und Not und Hunger
vorherrschten. Dennoch wurden relativ schnell ein Spielball und 10 Trikots organisiert.
Im Protokoll vom 04.März 1948 heißt es zum Beispiel: Ein Kompensationsgeschäft zum Erhalt von zwei Bällen,
in der Gegenleistung einer Kuhhaut, wurde ausfindig gemacht.

Von der deutschen Reichsbahn wurde im Frühjahr 1948, durch gute Beziehungen und im einvernehmen mit dem
damaligen Pächter, Herrn Kötterl aus Feldmoching, ein Acker an der Heidelerchenstrasse gepachtet.
Nun wurde, mit viel Mühe und enormen Arbeitseinsatz, das Gelände zu einem Sportplatz hergerichtet.
Mehrere Tonnen Steine mussten aufgelesen und abtransportiert werden. Am 01.August 1948 war es endlich so weit:
mit dem Rückspiel gegen den TSV Unterhaching wurde unser Sportplatz eingeweiht.

Nach der von den Alliierten am 19.Juni 1948 bekannt gegebenen Währungsreform wurde am 20.Juni 1948
die neue Währung, die Deutsche Mark, ausgegeben. Jeder Bürger erhielt ein "Kopfgeld" in Höhe von DM 40,--.

Die Bürger waren, natürlich möchte man sagen, die großen Verlierer der Währungsreform. Aber nach einigen Jahren ging es langsam wieder Aufwärts und es begann eine allgemeine Aufbruchstimmung, von der auch der SV Nord profitierte. Um Vereinsmitglieder und sportbegeisterte Lerchenauer zu werben wurden Anfang der 50er Jahre
Fußballturniere organisiert und im Saal unseres Vereinsheimes Schützengarten  fanden Bunte Abende  statt,
die über die Grenzen der Lerchenau hinaus einen hohen Bekanntheitsgrad hatten. Namhafte Künstler der Zeit
wie Fred Rauch, Helmut M. Backhaus, Adolf Gondrell, Roider Jackl, Georg Plädl, Michl Lang und Ida Schumacher
hatten legendäre Auftritte.

2. Die Vereinsentwicklung zwischen 1950 und 1987

Einen wichtigen Beitrag für die Weiterentwicklung unseres Vereins brachte der Neubau der Bezirkssportanlage
an der Ebereschenstraße. Großen Anteil daran, dass der SV Nord auf diese Anlage umziehen konnte hatten das
damalige Vorstandsmitglied Hans Späth und das Mitglied Georg Pickl. Am 26.Mai 1959 wurde die Anlage mit einem
Fußballturnier eingeweiht. In diesem Turnier konnten schon die ersten Früchte unserer Jugendarbeit, unter der
Leitung von Karl Riepl, geerntet werden. Jugendspieler u.a. wie Johann Baumgartner, Georg Albert, Josef Opel
und Siegfried Dietel konnten die 1.Mannschaft erheblich verstärken.

In diese Zeit viel auch die Gründung unserer Handballabteilung. 1959 konnte Georg Seifert eine Damenmannschaft
anmelden und ein Jahr später, mit dem neuen Abteilungsleiter Hans Proll, auch eine Herrenmannschaft.

Mit der Verbesserung der sportlichen Rahmenbedingungen wuchs in den 60er Jahren auch die Zahl der aktiven
Mitglieder. Unsere Fußball-Jugendabteilung entwickelte sich stets weiter und bald konnten zwei
Schülermannschaften (10-14 Jahre) und zwei Jugendmannschaften für den Punktspielbetrieb gemeldet werden.
Großen Anteil an der Weiterentwicklung der Jugendabteilung hatte damals Johann Gottanker, der auch damit
begann, Jugendmannschaften zu Turnieren und Freundschaftsspielen in andere Städte zu entsenden.

1967 - Flutlichtanlagen in Eigenleistung erstellt

 

Bedingt durch den erhöhten Spiel-und Trainingsbetrieb wurden die Bedingungen auf der Bezirkssportanlage immer
schlechter. Da es keine Flutlichtanlage gab, waren insbesondere in den Frühjahrs- und Herbstmonaten die
Trainingsmöglichkeiten sehr begrenzt. Eine Flutlichtanlage musste her. Da sich die Stadt München außerstande
fühlte eine Flutlichtanlage zu finanzieren, wurden eben die Mitglieder des SV Nord aktiv und bauten 1967,
in Eigenleistung und auf Vereinskosten sowie Spenden, die Flutlichtanlage selbst.

Ebenfalls 1967 wurde, auf initiative von Frauen unserer Handball- und Fußballabteilung, eine Gymnastikabteilung
unter der Leitung von Annemarie Riepl gegründet.

Die 70er Jahre brachten für unsere Jugendabteilung einen enormen Mitgliederzuwachs. Klaus Wersching hatte
maßgeblichen Anteil an der Ausweitung unserer Jugendabteilung. Unter seiner Führung erreichten wir die
stattliche Anzahl von über 200 Jugendlichen von der E-Jugend bis zur A-Jugend. Dies war auch die Zeit, in der
große Sportreisen nach Luxemburg, Straßburg, Enschede, Amsterdam, Hamburg und London organisiert wurden.
Höhepunkt war sicher eine USA-Reise unserer B-Jugend. Unvergessen bleiben auch regelmäßige Reisen mit der
C-Jugend zu Turnieren nach Mailand unter der Leitung von Wolfgang Viertl und Klaus Wersching. Dieter Silberhorn
setzte die Reisetradition fort mit regelmäßigen Turnieren der D-Jugend in Dietzenbach und Reisen nach Paris und
Edingen. Unter dem späterem Jugendleiter Kurt Tänzer wurden Kontakte mit Dänemark und Ungarn geknüpft und
unseren Jugendmannschaften unvergessene Sportturniere geboten.

Anlässlich der Olympischen Spiele 1972 in München benötigte die Stadt einen neuen Handball-Trainingsplatz.
Glücklicherweise fiel der Zuschlag auf unsere Sportanlage. Dadurch kamen wir 1971 zu einem schmucken
Handball-Kleinfeld mit Tartanbelag. Dieser Sportplatz wurde natürlich von unseren Handballern begeistert
aufgenommen und der Mitgliederstand der Abteilung erhöhte sich sprunghaft. Leider war auch für dieses
Spielfeld keine Flutlichtanlage vorgesehen. Wiederum in Eigenleistung und auf Vereinskosten gelang es,
1975 eine weitere Flutlichtanlage zu bauen.

1978 - Neue Vereinsorganisation

Die Mitgliederzahl des Vereins hatte sich, besonders durch den Ausbau der Fußball-Jugendabteilung,
von 370 Mitgliedern im Jahre 1971 auf knapp 500 Mitglieder im Jahre 1977, entwickelt.
Dies erforderte von der Vorstandschaft auch erhöhte organisatorische Anstrengungen. Als erstes wurde 1978
das Einzugsverfahren für Mitgliederbeiträge eingeführt. 1979 wurde die Satzung neu gefasst und damit die
Gemeinnützigkeit des Vereins ermöglicht. Ebenfalls 1979 wurde die Vereinszeitung Nr. 1 aufgelegt.
1981 schließlich wurde das Beitragswesen und die Mitgliederverwaltung, mit Hilfe einer Software der
Stadtsparkasse München, auf EDV umgestellt.

1980 - Erweiterung der Bezirkssportanlage

 

Die Trainings- und Spielbedingungen unserer Sportanlage waren 1977 schlichtweg katastrophal.
Die Bezirkssportanlage beherbergte inzwischen drei Vereine und es mangelte an Umkleideräumen.
Nur drei Rasenplätze standen zur Verfügung und die selbstgebaute Flutlichtanlage gab langsam ihren "Geist" auf.
Fast jährlich standen umfangreiche und kostspielige Reparaturen der Rasenplätze an. 1979 hatte die Stadt München ein Einsehen und genehmigte den Bau eines Sandplatzes mit Flutlichtanlage.
Die Fertigstellung war im Oktober 1980.

Immer noch war die Sportanlage hoffnungslos überbelegt. Die Bemühungen der Vereine um Erweiterung der
Sportanlage gingen weiter und 1984 endlich gab die Stadt grünes Licht für eine Erweiterung. 1985 schließlich
wurde auf dem Gelände nördlich der vorhandenen Anlage ein sandverfüllter Kunstrasenplatz mit Flutlichtanlage
und ein Rasenspielfeld errichtet und 1986 fertiggestellt. Außerdem begann1986 die Erweiterung des
Umkleidegebäudes, welches 1987 eingeweiht werden konnte.

 

1984 - Vereinsheimbau in Eigenleistung

 

Unumstrittener Höhepunkt der Vereinsgeschichte war der Bau unseres Vereinsheimes in Eigenregie und
Eigenleistung das, zusammen mit den Vereinen HuVT Edelweiß-Stamm und dem FC Eintracht München,
1986 auf dem Gelände der Bezirkssportanlage eröffnet werden konnte.

Als uns 1982 die Stadt München eröffnete, dass sie sich, aus finanziellen Gründen keinen Vereinsheimbau auf Jahre hinaus leisten könne, war unsere Enttäuschung groß.
Aber, wie es der Zufall so will, beschloss der Stadtrat1983 ein "Fördermodell zur Schaffung von selbsterrichteten
Vereinsheimen". Dies war unsere Chance. Auf initiative von Horst Lanninger, den damaligen Vorstand des SV Nord,
schlossen sich der SV Nord München-Lerchenau, der Heimat- und Volkstrachtenverein Edelweiß-Stamm und des
FC Eintracht München zusammen und gründeten am 5.Mai 1983 die "Interessengemeinschaft Sportheimbau Lerchenau" um das Angebot der Stadt zu prüfen und einen Finanzierungsplan aufzustellen.
Die Zusammenarbeit mit dem Schulreferat Sportamt verlief überraschend konstruktiv und mit der politischen
Unterstützung unserer Lokalpolitiker gelang es bereits am 25.April 1985, dass  der Stadtrat die Bezuschussung des
Bauvorhabens in Höhe von DM 383.000,- akzeptierte.
Schon am 21.Juni 1985 war Baubeginn. Fünf Monate später konnte Erich Ostermeier, als Vorstand der
Interessengemeinschaft beim Richtfest über 150 Gäste begrüßen. Fast auf den Tag genau, ein Jahr nach
Baubeginn und nach 15000 freiwilligen Arbeitsstunden der Vereinsmitglieder, fand am 19.Juli 1986 die feierliche
Eröffnung des Eschengartens statt.
Die drei Vereine haben damit eindrucksvoll bewiesen, dass es sich, dank der hohen Bereitschaft aller Mitglieder
lohnen kann, mit Eigeninitiative solch ein Projekt anzugehen und auch erfolgreich zum Abschluss zu bringen.

3. Vereinsentwicklung ab 1987

Mit Fertigstellung des Vereinsheimes Eschengarten und dem Ausbau der Bezirkssportanlage im Jahre 1987 wurden
die sportlichen Rahmenbedingungen und kulturellen Möglichkeiten für den Verein erheblich verbessert.
Der SV Nord konnte sich somit verstärkt auf die sportliche Ziele konzentrieren und auch das allgemeine
Sportangebot für die Bürger des Münchner Nordens erweitern. 

Ein erster Schritt war die Gründung einer Schiabteilung im Herbst 1987. Initiatoren waren Karl Prölß und
Christan Schäffer. Die Abteilung hat sich kontinuierlich entwickelt und brachte uns einen weiteren Schub von 
etwa 100 Mitgliedern.

Auch der sportliche Erfolg unser 1.Fußballmannschaft und unserer Fußballjugend entwickelte sich zum positiven.
1989 wurde mit Trainer Morcinek der Aufstieg in die A-Klasse (Kreisliga) geschafft und bereits 1993 gelang unter
Spielertrainer Aumüller erstmals der Aufstieg in die Bezirksliga. Besonders erwähnenswert ist der Aufstieg unsere
A-Jugend 1994 in die Bezirksliga Oberbayern!

Zur Unterstützung der Fußball-Senioren wurde 1993 ein Förderverein gegründet.

Als der Sportgeräteraum im Umkleidegebäude für die Vereine hoffnungslos zu klein wurde, baute man 1996 auf
Anregung der Jugendleiter Hans Schweiger und Helmut Jendros, zusammen mit dem FC Eintracht und dem
FSV Harthof, einen großen Sport-Geräteschuppen, der den drei Vereinen auch gerecht wurde.

Da sich zwischenzeitlich die Anzahl der Mitglieder von 500 (1971) über 766 (1996) bis auf 870 Mitglieder erhöht
hatte (1998), war eine Revision der Mitglieder- und Beitragsverwaltung nötig. Kurt Tänzer stellte 1999 die
Vereins-EDV auf neuste PC-Software um.

Mit einer eigenen Web-Seite sind wir seit 2006 unter www.svnord.de im Internet vertreten.
 

Angebot der Stadt, die Bezirkssportanlage zu übernehmen !

Der Stadtrat der LH München hat beschlossen, ihre Bezirkssportanlagen (BA) den ansässigen Vereinen im Rahmen
einer Vereinsträgerschaft zu überlassen.
Hintergrund waren die enormen Unterhaltskosten von 200.000,-- bis 250.000,-- Euro pro Jahr und BA (Stand 2006).
Die Stadt erhoffte sich durch das Angebot eine Kostenersparnis von ca. 100.000,-- bis 120.000,-- Euro
pro Jahr und BA. Hinter der Idee steckt letztlich die Hoffnung, dass Vereine vieles billiger lösen könnten als die Stadt.
Auch der SV Nord hat, in Zusammenarbeit mit dem FC Eintracht, Mitte 2004 das Angebot diskutiert, diverse
Besprechungen mit dem Schulreferat-Sportamt geführt und Kostenschätzungen durchgerechnet.

 

Nach gründlicher Prüfung der vorlgelegten Unterlagen waren beide Vereine der Auffassung, dass eine
Übernahme der BA Ebereschenstraße für uns mit zu viel Risiken behaftet ist und für uns eine Nummer
zu groß ist.

Im Jahre 2015 hat sich bestätigt, dass dieses Angebot, die Bezirkssportanlage in Eigenregie zu übernehmen
nicht ganz "Astrein war".
Wie sich jetzt herausstellt, ließen sich neun Vereine für das Modell begeistern. Vier Vereine haben inzwischen die
Anlagen wieder an die Stadt zurückgegeben (Stand 2015). Es brachte den Vereinen Schulden im sechstelligen
Bereich ein!

Versuch, die Bezirkssportanlage um einen Trainingsplatz zu erweitern.

1998 wurde uns bekannt, dass der Bund bzw. die Bundeswehr bereit ist, ab 2001 u.a. das Gelände des
Virgina-Depots für den Verkauf anzubieten. Die Stadt München wurde aufgefordert, zusammen mit dem Bund,
ein Strukturkonzept von 1994 zu überarbeiten. In diesem Strukturrezept sollte die künftige Nutzung der
Grundstücke für Wohn- und Gewerbebebauung festgeschrieben werden.

Daraufhin hat der SV Nord, zusammen mit dem FC Eintracht und dem FSV Harthof am 12.August 1998 bei der
Stadt München den Antrag gestellt, eine Teilfläche der im Strukturkonzepts von 1994 ausgewiesenen Grünfläche,
als Sportfläche auszuweisen und die Bezirkssportanlage um einen Trainingsplatz zu erweitern.
Auch der Bezirksausschuss versprach, sich für uns einzusetzen, galt es doch, den Missstand der überbelegten
Sportanlage zu beseitigen.
2002 trat dann bei uns Ernüchterung ein. Das Planungsreferat stellte in dem überarbeiteten Strukturkonzept fest,
dass die von uns erhoffte Erweiterung der Sportanlage nicht vorgesehen bzw. überhaupt nicht angedacht wurde,
da vom Stadtrat die von uns vorgesehene Fläche längst als Magerrasenbiotop ausgewiesen wurde !

Dennoch wurden 2003 und 2004 erneut Gespräche mit den politischen Parteien geführt mit der Bitte
uns zu unterstützen. Erneut ohne Ergebnis.

Mitte 2005 bekundete die Firma BMW Interesse an einem Kompletterwerb am Nordteil der
Kronprinz-Rupprecht-Kaserne und des Virginia-Depots.

Politische Interessen verhinderten schließlich 2008 das Ziel "Erweiterung der Bezirkssportanlage" endgültig ! 
4. Vorstandschaften

Die Amtszeiten unserer Vorstandschaft findet Ihr chronologisch geordnet hier.


 

 

 

5. Ehrentafel

EHREN - VORSTÄNDE:

 
Lang Kleophas (1914 - 1992)

Gründungsmitglied und Mäzen.


2.Vorstand bis 1948, 1. Vorstand von 1950 bis 1958
1959 zum Ehrenvorstand ernannt.

Lanninger Horst                                                                       

Kam als Mitglied der BSG Hurth am 01. Januar 1963 zum SV Nord.
1974 bis 1979 zweiter Vorstand, anschließend 1. Vorstand bis 1990
Seit 1986 im Vorstand der Vereins-Interessengemeinschaft Lerchenau  (Eschengarten)
1997 zum Ehrenvorstand des SV Nord ernannt.
9 Spiele in der 1. Fußball-Mannschaft, 2 Tore

 

EHREN - MITGLIEDER

Schaflitzl Anna ( 1905 - 1990)

Kleophas Lang, Anna Schaflitzl, Karl Riepl

Langjährige Wirtin unseres Vereinslokals Schützengarten. Frau Schaflitzl, auch Mutti genannt, unterstützte in der Zeit ab 1947, als Not und Hunger die Zeit bestimmten, vor allem unsere Jugendlichen mit Speisen und Getränken.
1950 zum Ehrenmitglied ernannt.

 

Gerber Josef (1903 - 1986)

Mitglied ab 1949
Aktiver Schiedsrichter von 1949 bis 1964.
1980 zum Ehrenmitglied ernannt.
1984 zum Ehrenmitglied der Münchner Schiedsrichtervereinigung ernannt.

 

Riepl Karl (1921 - 2007)

Mitglied ab 01.01.1948
Fußball-Jugendleiter 1951/52, Fußball-Abteilungsleiter 1955-1958
Vereinskassier von 1956-1959 und 1967-1969
Chronist der Fußballabteilung von 1948-1996
1980 zum Ehrenmitglied ernannt.
165 Spiele in der 1. Fußball-Mannschaft, 4 Tore

 

Riepl Annemarie

Mitglied ab 01.11.1967
Gründerin der Gymnastikabteilung 1967 und Abteilungsleiterin bis 1995
1994 zum Ehrenmitglied ernannt.

Härtl Max (1927 - 2011)
Gründungsmitglied.
118 Spiele in der 1. Fußball-Mannschaft, 5 Tore
Wurde wegen ununterbrochener 50-jähriger Mitgliedschaft am 12.Juli 1997 zum Ehrenmitglied ernannt.

 

Pertl Johann (1927 - 2014)

 

Gründungsmitglied.
Wurde wegen ununterbrochener 50-jähriger Mitgliedschaft am 12.Juli 1997 zum Ehrenmitglied ernannt.

 

Riepl Simon (1923-2011)

 

Gründungsmitglied.
87 Spiele in der 1. Fußball-Mannschaft, 4 Tore
Wurde wegen ununterbrochener 50-jähriger Mitgliedschaft am 12.Juli 1997 zum Ehrenmitglied ernannt.

Tänzer Kurt

Mitglied ab November 1967.
1970-1973 A-Jugendtrainer
1973-1975 Trainer der 1.Mannschaft
1976-1979 AL Fußball, zusammen mit Ludwig Kettner
1979-1982 A+B-Jugendtrainer
1980-1981 2.Vorstand
1982-2007 Schiedsrichter
1982-1988 Jugendleiter, einige Jahre zusammen mit Gerd Lausch
1990-1999 1.Vorstand
1995-2007 Schiedsrichter-Obmann
2007, im Rahmen des 60-jährigen Vereinsjubiläums zum Ehrenmitglied ernannt.
Ein Spiel in der 1. Fußball-Mannschaft .

 

Wennrich Roswitha

Mitglied ab November 1967.
1975 Gründerin der Damenfußball-Abteilung und Abteilungsleiterin bis 1985
Kassier des SV Nord von 1980 bis 1993.
1984 bis 1986 und 1996/1997 Kassier der Vereins-Interessengemeinschaft. (Eschengarten)
2007, im Rahmen des 60-jährigen Vereinsjubiläums zum Ehrenmitglied ernannt.

 

Mauler Horst

Kam im Juli 1968, als 13-jähriger zum SV Nord.
1970 bis 2007 ununterbrochen Jugendtrainer aller Altersklassen.
Nach nur einem Jahr Pause weiterhin Trainer und Betreuer bis heute (2017).
Von 1973 bis 1995 spielte er, vorwiegend in der 2. Mannschaft aktiv Fußball und hatte fünf Einsätze in der
1. Mannschaft. Für seine sportlichen Verdienste erhielt er 1990 das Verbandsehrenzeichen des BFV in Gold.
Von 1995 bis 2005 aktiver Schiedsrichter für den SV Nord.
Für seine besonderen Verdienste um den Verein erhielt er 1977 die silberne und 1996 die goldene Vereins-Ehrennadel.
Wurde 2007, wegen seiner außerordentlichen Verdienste, zum Ehrenmitglied des SV Nord ernannt.

 

Bauer Sebastian

Gründungsmitglied
1957 Schiedsrichterprüfung
1959 bis 2004 Schiedsrichter
1964 bis 1994 Schiedsrichter-Obmann
Wurde wegen ununterbrochener 60-jähriger Mitgliedschaft 2007 zum Ehrenmitglied ernannt.

 

 

Richter Rudolf

Gründungsmitglied
165 Spiele in der 1. Fußball-Mannschaft, davon fünf mal als Torwart (!), 43 Tore
Wurde wegen ununterbrochener 60-jähriger Mitgliedschaft 2007 zum Ehrenmitglied ernannt.

 

Heldeis Heinz

Gründungsmitglied
29 Spiele in der 1. Fußball-Mannschaft, 3 Tore
Wurde wegen ununterbrochener 60-jähriger Mitgliedschaft 2007 zum Ehrenmitglied ernannt.

6.    Zeittafel


15.10.1947      Vereinsgründung im Gasthof Schützengartenund Gründung der Fußballabteilung.
02.05.1948      Erstes Freundschaftsspiel gg. SC Lochhausen 2:3
01.08.1948      Sportplatzeröffnung, Heidelerchenstraße.
05.09.1948      1. Punktspiel gg. Weiß Blau München 2:3
1949-1953       Vorübergehend eine Jugend und eine Schülermannschaft im Spielbetrieb.
1956               Neuaufbau der Fußball-Jugendabteilung.
1959               Umzug auf die Bezirkssportanlage Ebereschenstraße 15
1959               Gründung der Handballabteilung (Damen- und Herrenabteilung).
01.01.1963      Anschluß der BSG Hurthan den SV Nord.
1965               Auflösung der Damen-Handballmannschaft.
1966               Eintrag in das Vereinsregister. (SV Nord München-Lerchenau e.V.)
1967               Gründung der Gymnastikabteilung.
1967               Trainingsplatz-Flutlichtanlage in Eigenleistung erstellt.
1971               Neubau eines Tartan-Kleinhandballfeldes.
1975               Gründung der Abteilung Damenfußball.
1975               Flutlichtanlage für Handball-Kleinfeld in Eigenleistung erstellt.
1979               Einführung Beitragserhebung im Einzugsverfahren.
1979               Neue Vereinssatzung wg. Gemeinnützigkeit.
1979               Anerkennung als gemeinnütziger Verein.
1979               Vereinszeitung Nr. 1
1980               Neubau Sandplatzspielfeld mit Flutlichtanlage.
1981               Umstellung der Vereinsverwaltung auf EDV.
03.05.1983      Gründung der "Interessengemeinschaft Sportheimbau".
1984               Erweiterung der Bezirkssportanlage nach Norden (Kunstrasen-Spielfeld)
02.07.1984      Gründung der "Vereins-Interessengemeinschaft Lerchenau e.V." (VIG)
01.06.1985      Baubeginn Vereinsheim "Eschengarten"
1985               Auflösung der Abteilung Damenfußball
19.07.1986      Eröffnung Vereinsheim "Eschengarten"
1987               Erweiterung des Umkleidegebäudes
27.09.1987      Gründung der Schiabteilung
1990                Layout der Vereinszeitung auf Computer umgestellt
1991                Gründung einer Multisportabteilung ( Volleyball, Badminton ...)
06.05.1992       Gründung der SV Nord-Förderer (1. Mannschaft Fußball Senioren)
1996                Gymnastikabteilung gründet die Abteilung "Mädchenturnen" (5-9Jahre)
1998                Die Handballabteilung meldet eine Mädchen-Jugendmannschaft an.
2001                Die Handballabteilung meldet die Mädchen-Jugendmannschaft wieder ab.
2002                Die Gymnastikabteilung meldet die Abteilung "Mädchenturnen" wieder ab.
2002                Bau eines Geräteschuppens auf dem Gelände der Bezirkssportanlage, zusammen mit FCE    
                       und Harthof.
2004                Kunstrasen-Spielfeld erneuert.                  
2005                Der SV Nord ist unter www.svnord.de im Internet vertreten.
2009                Nach 30 Jahren erfolgreicher Mitgliederinformation wurde die Vereinszeitung eingestellt!
2011                Der Hauptplatz wurde komplett erneuert
2012                Nach 20 Jahren Unterstützung der 1. Mannschaft wurde der "SV Nord-Förderclub" aufgelöst.
2013                Abspaltung der seit 1987 bestehenden Skiabteilung vom Hauptverein.
2014                Auflösung der seit 1959 bestehenden Handballabteilung
2014              Die Platzwartwohnung auf dem Gelände der Bezirkssportanlage wurde wegen Unbewohnbarkeit gesperrt.
2015                In Folge der allgemeinen Unzufriedenheit der Mitglieder und der Auflösung der Handball- und Skiabteilung sank                                                           die  Mitgliederzahl bis Juli 2015 auf 600 Mitglieder

1. Vereinsgründung
2. Die Vereinsentwicklung zwischen 1950 bis 1987
3. Vereinsentwicklung ab 1987
4. Vorstandschaften
5. Ehrentafel
6. Zeittafel
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